28.07.07 - Oslo
Wir wissen nicht, warum uns der norwegische Wettergott so mag, aber er es ist nun mal so! Heute war wieder ein spannender Tag aus der Reihe „Schlechtes Wetter kennen wir nur von Photos“. Naja....bis auf ganz wenige Ausnahmen, die die Regel aber nur bestätigen! Der Reihe nach:
Wie der geneigte Leser vielleicht noch weiß, hatten wir tags zuvor unser Lager auf einem Campingplatz aufgeschlagen, der (um es höflich auszudrücken) auf das „Wesentliche“ reduziert ist. Das hatten wir uns aber selbst so ausgesucht und für gut befunden. Wir wussten zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht, dass auch die gesamte Kelly-Family inkl. Opa und aller Patentanten in zwei Reisebussen ebenfalls diesen (vom letzten Mohikaner Norwegens gehüteten) Hort des Friedens und der Ruhe bevölkern würde. Dies führte infolge der in relativ geringer Anzahl (EINS!) bereitgestellten Toiletten und Waschgelegenheiten bereits am frühen Morgen zu teils erheblichen Wartezeiten. Nicht nur, dass sämtliche Elektrogeräte der Familie (vom Walkie Talkie über die Kamera bis zur elektrischen Zahnbürste) in einer Art 7-Fach-Steckdosen-Schrein zwischen den beiden Waschbecken aufdrapiert waren, sondern auch das sekundengenau einstudierte, abwechselnde Blockieren von Toilette und Waschbecken durch die gesamte Familie sorgen teils für Belustigung, teils für Unterleibsschmerzen unsererseits. Als die Familie endlich mit der Zubereitung des Frühstücks-Spanferkels beginnt, können auch wir unsere „Geschäfte“ und Waschungen beginnen.
Wir wissen nicht, warum uns der norwegische Wettergott so mag, aber er es ist nun mal so! Heute war wieder ein spannender Tag aus der Reihe „Schlechtes Wetter kennen wir nur von Photos“. Naja....bis auf ganz wenige Ausnahmen, die die Regel aber nur bestätigen! Der Reihe nach:
Wie der geneigte Leser vielleicht noch weiß, hatten wir tags zuvor unser Lager auf einem Campingplatz aufgeschlagen, der (um es höflich auszudrücken) auf das „Wesentliche“ reduziert ist. Das hatten wir uns aber selbst so ausgesucht und für gut befunden. Wir wussten zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht, dass auch die gesamte Kelly-Family inkl. Opa und aller Patentanten in zwei Reisebussen ebenfalls diesen (vom letzten Mohikaner Norwegens gehüteten) Hort des Friedens und der Ruhe bevölkern würde. Dies führte infolge der in relativ geringer Anzahl (EINS!) bereitgestellten Toiletten und Waschgelegenheiten bereits am frühen Morgen zu teils erheblichen Wartezeiten. Nicht nur, dass sämtliche Elektrogeräte der Familie (vom Walkie Talkie über die Kamera bis zur elektrischen Zahnbürste) in einer Art 7-Fach-Steckdosen-Schrein zwischen den beiden Waschbecken aufdrapiert waren, sondern auch das sekundengenau einstudierte, abwechselnde Blockieren von Toilette und Waschbecken durch die gesamte Familie sorgen teils für Belustigung, teils für Unterleibsschmerzen unsererseits. Als die Familie endlich mit der Zubereitung des Frühstücks-Spanferkels beginnt, können auch wir unsere „Geschäfte“ und Waschungen beginnen.
Am Abend zuvor gab's leckere Pfannkuchen.
Das Zelt
bauen wir in gewohnter Präzision und
Geschwindigkeit ab und winken zum Abschied dem
Campingplatz-Mohikaner, der sich vor Rührung so
manche Träne verkneifen musste (vielleicht hatte er
aber auch nur den Stromzähler
abgelesen).
Wir setzen Kurs in Richtung Oslo, das wir zuletzt 2003 besucht hatten. Auf dem Weg entdecken wir ein ausladendes Schild am Wegesrand, welches das baldige Erreichen des Gardnos Meteoritenparks ankündigt. In Erwartung, einige Photos vom noch rauchenden, wenige Stunden alten Meteoritenkrater schießen zu können, beschließen wir, einen Abstecher zum Park machen. Alsbald stellen wir vor einem Pförtnerhäuschen fest, das der Besuch des Parks 75kr pro Person kostet. Da wir ja nun aber schon mal da waren, zahlen wir und suchen die Rauchwolke. Wir parken vor einem Café-artigen Gebäude und beginnen langsam am Meteor zu zweifeln, da weit und breit kein Feuer usw. zu sehen ist, da begrüßt uns geradezu überschwänglich ein norwegischer Parkangestellter per Handschlag und verkündet, dass in wenigen Minuten eine deutschsprachige Führung zum Krater stattfindet.
Wir setzen Kurs in Richtung Oslo, das wir zuletzt 2003 besucht hatten. Auf dem Weg entdecken wir ein ausladendes Schild am Wegesrand, welches das baldige Erreichen des Gardnos Meteoritenparks ankündigt. In Erwartung, einige Photos vom noch rauchenden, wenige Stunden alten Meteoritenkrater schießen zu können, beschließen wir, einen Abstecher zum Park machen. Alsbald stellen wir vor einem Pförtnerhäuschen fest, das der Besuch des Parks 75kr pro Person kostet. Da wir ja nun aber schon mal da waren, zahlen wir und suchen die Rauchwolke. Wir parken vor einem Café-artigen Gebäude und beginnen langsam am Meteor zu zweifeln, da weit und breit kein Feuer usw. zu sehen ist, da begrüßt uns geradezu überschwänglich ein norwegischer Parkangestellter per Handschlag und verkündet, dass in wenigen Minuten eine deutschsprachige Führung zum Krater stattfindet.
Selbst für Laien unübersehbar. Der Meteoritenkrater. (räusper)
Wir danken
dem Mann und schließen uns der kleinen Gruppe (ca.
10 Personen) an. Der Fremdenführer ist ein
Deutscher in unserem Alter. Er arbeitet nur wenige
Wochen im Park und streicht nebenbei auch noch
Häuser an, alles als eine Art Ferienjob. Nicht
schlecht, wie wir finden! Leider versäumen wir, den
jungen Mann zu fragen, was man als denn als
Meteorologe (ach nee, das war ja was anderes,
oder?) in Norwegen verdient. (Falls Du das hier
lesen solltest, schreib doch mal ne Email, würde
uns ehrlich interessierenJ)
Die Wanderung dauert ca. 45min und ist sehr
interessant. Es stellt sich heraus, dass wir längst
mitten im Krater standen, der einen Durchmesser von
5km hat! Der Krater wurde erst 1990 als solcher
erkannt und wird seitdem immer noch
erforscht.
In Oslo besuchen wir unser 'Stammparkhaus' - bestes Wetter - selbstverständlich.
Oslos Bahnhof
Das Hard Rock Cafe...
... und das Christiania - früher der Name Oslo's.
Nach diesem
kurzen Exkurs setzen wir unsere Fahrt fort. Wir
erreichen Oslo schließlich gegen 14:30Uhr. Jan
programmiert das Navi so, dass es uns zu einem
Parkhaus in der Innenstadt führen soll. Dieser Plan
schlägt jedoch aufgrund von Baustellen und anderen
Hindernissen fehl. Wir versuchen es auf die
altmodische Art und folgen einfach den großen
blauen „P“-Schildern zu einem Parkhaus. Kurz bevor
wir hineinfahren, erkennen wir gleichzeitig, dass
es GENAU DAS SELBE Parkhaus ist, das wir bei
unserem Besuch 2003 auch zufällig ausgesucht
hatten. Bei einer Stadt dieser Größe ein
bemerkenswerter Zufall. Allerdings wissen wir auch
noch, wir teuer das Parken 2003 schon war. Wir
sollten nicht enttäuscht werden....doch dazu
später!