15. Tag 15.08.05
16:20h
Nachdem der Wecker um 8Uhr geklingelt hat, stehen um 9Uhr auf, was für unsere Verhältnisse ziemlich gut ist. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass unser Koma-artiges Vegetieren um 0:15uhr in der Nacht mal wieder unterbrochen wurde... irgendetwas machte sich unter erheblicher Geräuschentwicklung über unsere ausgelagerte Mülltüte her. Andi verdächtigt mit Recht einen der einheimischen Vögel. Jan will es aber genau wissen und jagt Andi vor die Tür, weil er befürchtet, es könnte sich um einen Bären handeln. Taschenlampe und Cola-Flaschen-Knüppel im Anschlag wagt Andi sich hinaus und entdeckt....einen Igel. Einen Igel, der sich scheinbar sehr für den kurz zuvor von uns ausgemusterten, ranzigen Käse interessiert. Da das Tier auf gutes Zureden in keiner Weise reagiert, wird es unter Androhung von Gewalt von Andi aus der Mülltüte vertrieben. Da unsere Nachbarn noch anregende Konversationen über die Daseinsberechtigung von künstlichen Blinddärmen führen, bereitet uns das wieder Einschlafen gewisse Probleme... naja...
16:20h
Nachdem der Wecker um 8Uhr geklingelt hat, stehen um 9Uhr auf, was für unsere Verhältnisse ziemlich gut ist. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass unser Koma-artiges Vegetieren um 0:15uhr in der Nacht mal wieder unterbrochen wurde... irgendetwas machte sich unter erheblicher Geräuschentwicklung über unsere ausgelagerte Mülltüte her. Andi verdächtigt mit Recht einen der einheimischen Vögel. Jan will es aber genau wissen und jagt Andi vor die Tür, weil er befürchtet, es könnte sich um einen Bären handeln. Taschenlampe und Cola-Flaschen-Knüppel im Anschlag wagt Andi sich hinaus und entdeckt....einen Igel. Einen Igel, der sich scheinbar sehr für den kurz zuvor von uns ausgemusterten, ranzigen Käse interessiert. Da das Tier auf gutes Zureden in keiner Weise reagiert, wird es unter Androhung von Gewalt von Andi aus der Mülltüte vertrieben. Da unsere Nachbarn noch anregende Konversationen über die Daseinsberechtigung von künstlichen Blinddärmen führen, bereitet uns das wieder Einschlafen gewisse Probleme... naja...
Das Wetter
ist ziemlich bescheiden. Endlich typisches
Bergen-Wetter, sozusagen. Schon beim ersten Kaffee
beginnen wir mit dem Packen des Autos und dem Abbau
des Zeltes, da wir uns eine 11Uhr Deadline für die
Abreise gesetzt haben. Wir packen das Zelt sehr
gewissenhaft wieder ein, entledigen uns
überflüssigen Ballasts und beladen den Kofferraum
sehr sorgfältig. Mit Erfolg! Wir können kaum
glauben, wie viel Platz noch im Auto ist. Endlich
mal wieder freie Sicht im Rückspiegel. ;-) Wir
gönnen uns noch mal die Schaumwäsche mit
Unterbodenversiegelung im Waschraum und
verabschieden uns schließlich vom Campingplatz. Wir
kaufen im Supermarkt um die Ecke noch ein Brot,
Käse und Getränke, was uns als Reiseproviant auf
der Fähre dienen wird. Und: 11Uhr! Spitzen Timing!
Wir fahren bei fiesem Nieselregen nach Bergen und
freuen uns noch mal über das traumhafte Wetter, das
uns während unseres Bergen-Aufenthaltes vergönnt
war. Um ca. 11:30 Uhr erreichen wir den Hafen und
um etwa 12 Uhr parken wir das Auto in der uns
zugewiesenen Ecke des Parkdecks. Wir erkunden
unsere neue Kabine, die sich zwar als etwas größer,
aber ebenso laut ist wie die letzte erweist.
Die Fähre
hat sich in den letzten 14Tagen kaum verändert, wir
finden uns gleich wieder gut zurecht. Der Kapitän
hält die bekannte Ansprache, es folgen
Sicherheitsanweisungen (...100mal kurzes Hupen:
Lebensgefahr, verlassen sie das Schiff!!! ...101mal
kurzes Hupen: Das Buffet ist eröffnet....usw).
Pünktlich um 13Uhr legen wir ab und Jan beginnt
sein restliches Geld in die überall auf dem Schiff
platzierten Spielautomaten zu werfen...mit geringem
Erfolg. Es werden letzte Einkäufe im Tax-Free-Shop
getätigt, wir trinken ein Käffchen im
Bord-Restaurant und essen ein leckeres Käsebrot in
der Kabine. ;-) So, nur noch 15 Stunden
Fahrt....AAAAHHH!