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16.07.07 & 17.07.07 - Überfahrt und Ankunft in Hamar

22h

Wir fahren endlich los. Nach 2 Jahren Norwegen – Entbehrung geht es nun wieder los. Wir passieren Hamburg und fragen uns, was sich die Hamburger dieses Jahr für uns haben einfallen lassen. Das von vor 2 Jahren mit der Queen Mary 2 ist ja kaum noch zu toppen.

Wir sind gespannt ;-)

7h

Wir erreichen Hirtshals. Das Wetter ist mit Verlaub… bescheiden! Es regnet nicht nur, nein, es gewittert auch noch, und das nicht zu knapp. Es schläg ein paar mal direkt in unserer Nähe ein. Wir sitzen zum Glück in unserem Papageiischen Käfig und fühlen uns sicher.

(Heißt doch so… oder? ;) )

14:45h

Wir erreichen Larvik und das Wetter ist immer noch bescheiden. Gut, es gewittert nicht mehr aber wir sehen auch keine Sonne. Mal abwarten. Die Überfahrt war sehr entspannend. Es gab ausreichende und kostenlose Schlafsessel und wir konnten ein wenig Energie tanken.

Jetzt geht es erstmal weiter Richtung Oslo. Mal sehen, wie weit wir kommen

20h

Nach erfolgreicher Überfahrt und einer anschließenden, nicht zu verachtenden Autofahrt hatten wir gegen 20Uhr ein seltsames Gefühl, das wir schließlich als Gemisch aus Hunger und Müdigkeit identifizierten. Dank des mitgebrachten ADAC-Campingführers konnten wir schnell einen Campingplatz mit guten Bewertungen und schöner Aussicht ausfindig machen. Wir setzten Kurs in Richtung NAF-Camping Hamar. Die Beschreibung im ADAC-Führer stimmte genau, von der E6 zum Eisenbahnmuseum und dann einfach den Schilder folgen. Naja, gut, die Schilder fehlten! Aber trotzdem haben wir den Platz noch gefunden...den Platz, an dem mal ein Campingplatz WAR! In salbungsvollen Worten stand an der ehemaligen Rezeption angeschlagen, dass man doch bitte den NEUEN Campingplatz in 18km Entfernung ansteuern solle. Mangels Alternative und weil 18km mehr oder weniger auch nichts mehr ausmachten, machten wir uns auf den Weg. Nachdem wir uns zunächst wieder vergeblich nach Ausschilderung umsahen, nahmen wir dann doch endlich die richtige Ausfahrt von der E6 und fanden das „Mjøsa Ferie og Fritidssenter“!

Der Campingsplatz ist brandneu und wir werden in der Rezeption freundlich empfangen. Eine Übernachtung mit Auto, Zelt, Stromanschluss und zwei Erwachsenen + zweimal Duschenbenutzung macht 240kr.
Schlechtes Wetter, aber hübsche Bemalung auf der Peter Wessel.
Muss mit !
Einfahrt in die Peter Wessel.
Das Heck.
Die Zeltplätze sind infolge starker Regenfälle leicht überflutet, wir finden jedoch ein relativ trockenes Plätzchen. Nach Zeltaufbau und der dringend nötigen Nahrungsaufnahme inspizieren wir die sanitären Einrichtungen. Diese kann man nur mit Hilfe einer Magnetkarte betreten, die ebenfalls als „Duschmarke“ zu verwenden ist. Toiletten, Duschen und Waschgelegenheiten sind jeweils in einer Kabine kombinert, in brandneuem, tadellosen Zustand und in reichlicher Anzahl vorhanden. Auch der Küchenraum kann sich sehen lassen: Nebst einigen Abspül-Stationen und Kochplatten finden sich sogar Backöfen! Auch diese Geräte sind neu und offenbar sogar noch unbenutzt! Das Duschen verschieben wir auf den nächsten Morgen und gehen ENDLICH schlafen.
Das Zelt steht. Der lehmige Untergrund ist allerdings noch ziemlich nass.